„Eine humane Welt kann nur entstehen aus geöffneten Herzen.
Nichts quält uns mehr als die Verzweiflung in der Liebe, und nichts ist schöner als eine Liebe, die in Erfüllung geht.“
Dieter Duhm (Studientext hier)

Liebe Freunde und Freundinnen,

Heute laden wir euch zu unserem neuen Onlinekurs ein, er hat das Thema „Heilung der Liebe“. Hier geht es zum Kurs

Rund ein Jahr lang haben wir an diesem Kurs gearbeitet, in den letzten Monaten sehr fieberhaft, und auch jetzt ist unser wunderbares Technikerteam hinter den Kulissen noch dabei, die letzten Funktionen zu testen. (Einen riesen Dank für euren großen Einsatz, Immanuel und Hannes!) Unser genialer Filmemacher Henry kam im letzten Winter für mehrere Monate nach Tamera und im Sommer noch einmal, so dass wir – Lee, Henry und ich – eine sehr intensive und kreative Arbeits- und Lernzeit hatten. Gemeinsam mit Sabine Lichtenfels und anderen Mitgliedern der Liebesschule von Tamera sind wir Kernfragen in der Liebe nachgegangen: Warum ist Sexualität so eine Macht? Was ist Liebe? Welche Funktionslogik hat sie? Wie entsteht echte Treue? Wie überwinden wir Eifersucht? Wie gehen wir mit zu eingefahrenen Geschlechterrollen um? Was für soziale Strukturen braucht die Liebe? Was sind unsere Schritte auf dem Weg zu einer neuen Liebeskultur, in der Eros, Spiritualität, Fürsorge, Verantwortung, Lust, lebenslange Partnerschaft und schönste Abenteuer sein dürfen?
Es war eine erregende Zeit für uns, die Perspektiven so unterschiedlicher Menschen so brühwarm zu erfahren: junge und erfahrene, Frauen und Männer, aus verschiedensten Berufen und Hintergründen. Sie alle leben seit Jahren in Gemeinschaft, kennen die Welt, leisten teilweise in Krisengebieten Friedensarbeit und wissen, wie sehr die Frage von Liebe, Partnerschaft und Sexualität im Zentrum aller Friedensarbeit steht. Sie alle bringen seit vielen Jahren einen Einsatz für die Heilung der Liebe, an sich selbst und in ihrem Umfeld. Und aus diesem Hintergrund sprechen sie, echt, direkt, ehrlich, teilweise sehr persönlich und immer mit großem Geist.
Und jetzt, nach vielen vielen Stunden im Studio, gibt es diesen „Kurs“ – es ist ein Weg in sechs Modulen durch das Wissen, das sich in Tamera zu diesem Thema versammelt hat. Du kannst ihn allein, mit deinem Partner/deiner Partnerin oder in einer Gruppe gehen. Vielleicht kannst du dir sechs Wochen lang fünfmal die Woche eine Stunde Zeit nehmen – oder du findest dein eigenes Tempo, deine eigene Intensität.

Wir möchten dich einladen, in der Liebe zu lernen und zu denken. Haben wir nicht zeitlebens gedacht, Liebe sei eine Sache des Gefühls? Lieben sei etwas, was man von alleine kann? Ja, man könnte es auch – wenn unsere ganze Erziehung, unser Aufwachsen, unsere gesamte Kultur und Zivilisation uns das nicht erschwert und ausgetrieben hätte. Liebe – und damit meine ich nicht den Kitsch aus der Schlagerindustrie – echte Liebe ist eine Revolution. Im Studientext der Woche schreibt Dieter Duhm: „Die schlimmste Wahrheit der patriarchalen Epoche ist die, dass sie die Liebe verhindert hat.“ Lernen und Studium der Liebe bedeutet für mich, mit ganzem Herz und ganzem Hirn dieses Erbe in uns außer Kraft zu setzen und zu den liebenden Menschen zu werden, die wir sein können.

Gute Inspiration!

Christa Leila

P.S. Danke an alle Teilnehmer des vergangenen Vernetzungswochenendes auf dem Phoenixberg mit vielen berührenden Momenten, ich freue mich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Und willkommen an alle, die heute nach Chorin reisen, zum Tamera-Friedenssymposium mit Dieter Duhm, Sabine Lichtenfels und anderen Kernträgern von Tamera. Wir werden davon berichten.