Terra Nova

Editorial Terra Nova vom 1.9.22: Energie in Fülle

In jedem Moment strahlt die Sonne 15.000 mal so viel Energie auf die Erde, wie die gesamte Menschheit verbraucht. Wir leiden nicht an einem Mangel an Energie, sondern an Kreativität und Fantasie.“ Jürgen Kleinwächter, Physiker und Solarforscher

 

Liebe Freundinnen und Freunde von Terra Nova,

Kälter, dunkler, sparsamer… ab heute lebt Deutschland energie-bewusst – jedenfalls oberflächlich. Doch die derzeitigen Sparmaßnahmen haben eher mit Kriegsfolgen und politisch-ökonomischem Machtinteresse zu tun als mit dem Verständnis dessen, was Energie eigentlich ist, wo sie herkommt und wie wir regenerativ mit ihr umgehen können. Ich möchte als Ergänzung zur gegenwärtigen Energiedebatte einige Gedanken dazu beisteuern. Sie stammen von Barbara Kovats aus Tamera, die viel Herzblut in den Aufbau eines solaren Testfeldes gegeben hat. Anhand ihrer Überlegungen werden wir sehr schnell feststellen, dass die Energiesituation die Folge eines global-kapitalistischen Machtsystems und seiner Abhängigkeiten sind. Und dass deshalb auch alles, was wir ändern wollen, das Gesamtsystem betrifft: nur systemische Veränderungen werden etwas bewirken. Anders gesagt: Als Endkonsumenten innerhalb eines Systems haben wir nicht viele Entscheidungsmöglichkeiten. Aber alles, was wir tun können, um Mangel durch Fülle, zentrale Versorgung durch dezentrale Autonomie und Geldabhängigkeit durch Schenken zu ersetzen, geht in die richtige Richtung.

Ich wünsche euch wie immer gute Inspiration!

Und ach ja: Das Terra Nova Team hat beschlossen, dass wir diesen Rundbrief weiter verschicken, bis wir im Hintergrund das neue System etabliert haben. Darauf könnt ihr euch freuen!

Lieben Gruß

Christa

In meinem Podcast kannst du Editorial und Studientext auch HÖREN:


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