Eine Anregung von Dieter Duhm

Die Erde ist mit 8 Milliarden Menschen bevölkert. Stellt euch 8 Milliarden Lichtstationen vor, die alle in einem Lichtgewebe miteinander verbunden sind. Das Gewebe ist der Menschheitskörper. Jeder Punkt darin ist das Individuum. Das Ganze ist nicht physisch, aber immer existent. Ob wir leben oder sterben. Ob wir uns gesund oder krank fühlen. Dieses parallele Lichtuniversum ist immer unbeschädigt gegenwärtig. In dem Augenblick, wo ein Mensch mit seiner Lichtstation verbunden ist, ist er unverletzbar. Diese Unverletzbarkeit hat keine Grenzen.
Die Erfindung der Dampfmaschine, die Nutzung des Erdöls, die Entdeckung der Kernspaltung, die Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung haben die materielle Welt des Menschen revolutioniert, oft mit schlimmen Folgen. Könnte es nicht eine gobale Drehung in Richtung Liebe und Solidarität geben, welche die Welt mehr verändert als alles Vorige?
Existiert vielleicht sogar (in der „impliziten Ordnung“ der Welt) ein Bauplan der Schöpfung, in welchem Angst und Gewalt gar nicht vorkommen? Wir nähern uns heute der Erkenntnis, dass es einen solchen Bauplan tatsächlich gibt. In seinem Zentrum steht das Mysterium der Liebe. „Gott ist die Liebe“, haben uns die Religionen gelehrt. Aber welcher Gott und welche Liebe? Indem wir diesen Fragen nachgehen, treffen wir auf den tiefsten Systemwechsel in jenem weltweiten historischen Vorgang, den wir heute als „Transformation“ bezeichnen.

Im Projekt der globalen Heilungsbiotope handelt es sich um den Versuch einer Feldbildung für eine  gewaltfreie Erde. Es gibt heute viele Ansätze für eine bessere Gestaltung der globalen Wasserverhältnisse, Energieverhältnisse, Klimaverhältnisse etc. Alle diese Ansätze sind absolut notwendig für die Gesamtheilung, alle können in ihrem Bereich eine gewisse Feldbildung bewirken, so weit dies noch möglich ist unter den Bedingungen der globalisierten Gegenmächte.
Aber alle zusammen ergeben noch kein Feld für eine gewaltfreie menschliche Zivilisation. Denn die entsteht nicht aus äußeren Verbesserungen, sondern aus einer Wendung im Inneren einer wachsenden Anzahl erwachter Menschen. Dies kann nicht oft genug wiederholt werden: eine humane Revolution kommt aus dem Inneren der Menschen (wie übrigens auch alles andere aus dem Inneren kommt).