Terra Nova

Terra Nova Editorial vom 2.11.23

„Wir weigern uns, Feinde zu sein. Wir können den Krieg nicht mit Krieg beenden.“ Aus dem aktuellen Friedensgebet in Tamera 


Liebe FreundInnen von Terra Nova,

Sei ganz herzlich gegrüßt – diesmal aus Tamera. Hier regnet es wunderbar viel. Die Olivenernte hat begonnen, viele Menschen helfen. Jeden Morgen um 10 Uhr klingt ein Gong, um uns zu erinnern, kurz innezuhalten und uns zu besinnen: Was können wir für den Frieden tun?

Die letzten Tage hier waren den Ahnen gewidmet – es sind ja mehrere heidnische und christliche Feiertage dem Kontakt mit der „anderen Seite“ gewidmet, mit den Verstorbenen, den Ahnen – und der unsichtbaren Welt, die uns umgibt. Bei all dem, was wir ahnen oder wissen möchten, was nach dem Tod auf uns zukommt, möchte ich gerne bei diesem Moment des Nicht-Wissens verweilen. Es erwartet uns das Unbekannte. Können wir es aushalten, diesen Moment nicht weg-zu-erklären – sondern dasein zu lassen? Trotz der Angst, die uns das macht: Es wird diesen Moment des Übergangs geben, wo wir dem Unbekannten gegenüberstehen. Wo wir nichts kontrollieren oder erkaufen können. Wir können einfach nur versuchen, so offen und wach und bewusst zu sein, wie wir können.

Ich möchte heute ein „Gebet für Gaza“ teilen, das in Tamera von mehreren Menschen verfasst wurde – mit der Bitte, dich daran zu beteiligen und all unsere Gebetskräfte in eine Richtung zu bündeln. Bitte verbinde dich mit deiner Quelle – und lass uns in Gedanken bei den Menschen sein, die jetzt Hilfe brauchen!

Der zweite Studientext ist der Beitrag von Jumana Mattukat, einer Teilnehmerin unseres Netzwerkes und des Onlinekurses „Kontakt:Mensch, Tier, Natur“ – aus der Sicht der Mückenwelt. Im Kurs lernen und üben wir ja die Kooperation mit der Natur – auch mit Wesen, die wir als lästig, eklig oder furchteinflößend empfinden. Jumana hat auf einem Spanienurlaub mit ihrer Familie versucht, gemeinsam mit ihren Kindern auch die Sicht der Moskitos zu erkennen – und so mit ihnen ins Reine zu kommen. Viel Freude bei dieser Kindergeschichte auch für Erwachsene!

Mit herzlichen Friedensgrüßen

Christa

Weitere Einladungen und Empfehlungen aus dem Terra Nova Netzwerk: (dazu bitte auf „weiter“ klicken)

  • Derzeit ist Philip Munyasia in Tamera. Bitte unterstütze mit deinem Herzen und wenn es geht mit deinem Geld die aktuelle Fundraising-Aktion: Es geht um ein sehr konkretes Ausbildungsprojekt für Kleinbauern.

  • NEUES BUCH UND KARTENSET VON TAMERAS STEINKREIS: 96 Urbilder für den Frieden – von Sabine Lichtenfels
    Das Kartendeck und Buch zum Steinkreis von Tamera bieten eine spirituelle Anleitung, die hilft, den eigenen Platz im großen Kreislauf des Lebens zu finden. Arbeite mit de Weisheit der 96 Qualitäten einer geheilten Kultur. Hier kannst du sein Erscheinen unterstützen und ein Subskriptionsexemplar bestellen: Zur Kickstarter-Kampagne

  • Einladung aus dem Netzwerk zur täglichen Friedensmeditation: www.herznatursein.de 
    Aktuelle Zeiten:
    Mo. und Di. 6.00 Uhr bis 6.30 Uhr jede/ jeder für sich
    Mi. 6.00-6.30 Uhr gemeinsame Meditation per Zoom
    Do. und Fr. 6.00-6.30 Uhr jede/jeder für sich
    Sa. und So. 8.00-8.30 Uhr jede/jeder für sich
    Jeden 2. Samstag Austauschrunde per Zoom. Wir arbeiten mit Kraftsätzen, die sich oft an den Botschaften aus dem Ring der Kraft orientieren. Auch eigene Kraftsätze werden eingebracht und sind willkommen. Auf dass die Erde heiler und friedlicher werde.
    Menschen, die bei der Friedensmeditation dabei sein möchten, bitte an Claudia unter eine Nachricht schreiben.  

  • Ring der Kraft: Seit 20 Jahren begibt sich Sabine Lichtenfels jeden Montagmorgen in eine Sonnenaufgangsmeditation – zeitgleich mit vielen anderen Friedensarbeitern und Friedensarbeiterinnen weltweit – und lässt uns an ihren Erkenntnissen teilhaben. Die Karte der Woche (im Kartenset des Steinkreises von Tamera) heißt: Der Olivenbaum. Der Olivenbaum steht in vielen Kulturen für den Frieden. Welche Macht ist höher als alle Gewalt? In Tamera ist gerade die Olivenernte. Parallel schlagen wir jeden Tag um 10 Uhr den Gong und fragen uns: Was ist von uns gefordert? Wie können wir etwas bewirken? Durch was können wir den Krieg in uns beenden? Angesichts des Regens: Erlaubt eure Tränen! Erlaubt es, das Unbekannte anzuschauen! Der Olivenbaum findet auch in der härtesten Erde einen Ort für seine Wurzeln. Allein werden wir es nicht schaffen. Nur in Kooperation mit einer Macht, die höher ist als Gewalt. Du kannst das Video vom 30. Oktober hier anschauen.
    Wenn du Sabine und ihre Arbeit finanziell unterstützen willst, nutze dafür bitte diesen Link.
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