Und sie erkannten sich. Das Ende der sexuellen Gewalt

Und sie erkannten sich. Das Ende der sexuellen Gewalt

Und sie erkannten sich. Das Ende der sexuellen Gewalt

19.80

von Dieter Duhm und Sabine Lichtenfels

Das Buch enthält die Essenz der Lebenserfahrung und über 40-jährigen Arbeit der beiden Autoren an einer neuen menschlichen Grundlage für eine Kultur des Friedens. Es enthält vielleicht das Tiefste, was heute zu den Themen von Liebe, Sexualität und Partnerschaft gesagt werden kann.

“Ich kann es kaum in Worte fassen, wie sehr mich das Buch im tiefsten Inneren berührt hat. Unzählige Male kamen mir beim Lesen Tränen der Wahrheit, Trauer und gleichzeitiger Erleichterung. In mir wurden Tore geöffnet! Tore zur wirklichen Wahrheit. Ich bin 27 Jahre alt, und fühle die Verzweiflung und die Trauer, die Angst und die Wut von Tausenden von Jahren in mir…jetzt weiß ich warum.”

 

Beschreibung

Wo das Herz die menschliche Geschichte lenkt, kann keine Gewalt existieren.

Was wäre geschehen, wenn Adam und Eva sich hätten erkennen dürfen damals im Paradies, anstatt für diesen Wunsch bestraft und vertrieben zu werden? Wie anders wäre die Schöpfungsgeschichte verlaufen, wenn sie nicht mit dem Sündenfall, sondern mit der Liebe zwischen Mann und Frau begonnen hätte?

Das vorliegende Buch kreist um einen neuen Ausgangspunkt für den Frieden zwischen den Geschlechtern und entwickelt sich dabei beinahe von selbst zu einem neuen Schöpfungsbericht. Die Autoren zeigen eine Fülle von neuen Paradigmen auf im Verhältnis von Mann und Frau. Sie tun dies nicht nur theoretisch, sondern sprechen aus ihrer über 40-jährigen Partnerschaft und Lebenserfahrung als Gründer eines radikalen Gemeinschaftsprojekts. Mit den von ihnen formulierten neuen Paradigmen verändern sie kardinale Grundeinstellungen im Sozialgefüge unserer Zeit.

Winzige Veränderungen in einer Ausgangsgleichung können, so lehrt uns die Chaosforschung, zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen führen. Das gilt auch im menschlichen Milieu: Wenn sich die hier formulierten Paradigmen durchsetzen, nimmt die Entwicklung auf der Erde eine andere Richtung: hin zu einem tief humanen Menschen, der gewaltige kreative Kräfte freizusetzen vermag und damit friedliche Gesellschaften errichtet. Es gibt dann keine Verlierer mehr, keine Unterdrückung gegenüber anderen Menschen und Völkern, keine Grausamkeit gegenüber Tieren, keine sexuelle Gewalt, keine Angst, keine Kriege.

Es klingt wie ein schönes Märchen und ist doch eine realistische Möglichkeit.

Das Buch kommt genau zur richtigen Zeit. Der Geschlechterkrieg hat einen globalen Höhepunkt erreicht. Die Fundamente unserer Gesellschaften sind eingebrochen. Unsere Welt ist führungslos geworden. Hysterie, Orientierungslosigkeit, Einsamkeit, Schuldzuweisungen und Anklagen bis hin zu heimlicher und offener Gewalt sind die Folgen.

Genau an dieser Stelle bietet das Buch neue Informationen und Deutungsmuster an. Die beiden Autoren zielen nicht darauf ab, ein brüchiges System zu reparieren. Sie geben keine Ratschläge, wie zerrüttete Beziehungen wiederhergestellt werden können, geben keine Anleitungen für ein befriedigenderes Sexualleben, sondern bauen Stufe um Stufe, Gedanke um Gedanke ein neues System.

Sie entflechten den Bereich von Liebe und Sexualität aus dem kapitalistischen Denksystem, in dem alles auf einen Warenwert reduziert und zu einem Bedürfnis erniedridgt worden ist, das ab jetzt befriedigt werden muss. Stattdessen stellen sie diesen Kernbereich unserer menschlichen Existenz wieder in diejenige universelle und heilige Matrix, aus der alles Leben kommt. In dieser Matrix folgt das Leben einer anderen Logik und Ethik, die wir Menschen jetzt wieder erlernen können.

Von dieser anderen Matrix aus leuchten sie hinein in verschiedene Aspekte unseres irdischen Liebeslebens: in die Geschichte des Patriarchats, in das kollektive Trauma, in das Problem der Beziehung, in die Phänomene von Eifersucht und Verlustangst, in das Verhältnis von Mutter und Sohn, von Tochter und Vater. Sie analysieren nicht den Ist-Zustand, sondern führen die Gedanken in Richtung einer heilsamen Öffnung. Sie schreiben über ein neues Frauenbewusstsein, über die Bejahung der sexuellen Urnatur, über eine globale Aufbruchsbewegung, welche die Liebe für immer vom Kreuz befreit. Wenn Mann und Frau sich im Licht dieses Buches wahrnehmen lernen, werden Tränen der Erkenntnis fließen. Eine Welle der Erleichterung wird um den Planeten gehen, denn jetzt haben sie eine Kraft gefunden, die stärker ist als alle Gewalt. Der Weg ist frei für den Aufbau einer partnerschaftlichen Kultur. Vertrauen zwischen Menschen und allen Mitgeschöpfen bildet von nun an das Ferment des Lebens.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0.9 kg
Größe 23.8 × 16 × 2.5 cm

Dieter Duhm, geb. 1942 in Berlin. Kunsthistoriker, Psychoanalytiker und promovierter Soziologe. Als Jugendlicher engagiert er sich einige Jahre in der Aktion „Brot für die Welt”, wird ab 1967 Aktivist in der deutschen Studentenbewegung. Er verbindet den Gedanken der politischen Revolution mit dem der individuellen Befreiung, wird bekannt durch sein Buch „Angst im Kapitalismus”. Prozesse wegen Landfriedensbruch, Amnestie durch Bundespräsident Heinemann. Einige Jahre Arbeit in der marxistischen Linken, danach Streifzüge durch Landkommunen und Alternativprojekte. Zwei Jahre psychoanalytische Praxis, die er mit politischen Inhalten verbinden und in kollektive Heilungsarbeit übersetzen möchte. Drei Professur-Angebote, die er ablehnt. Es folgten einige Besuche auf dem österreichischen Friedrichshof, geleitet von dem Künstler Otto Mühl. Dort führte er eine ideologische Auseinandersetzung, die zu einer endgültigen Trennung führte. 1976 geht er für fünf Monate in eine Einsiedelei in Niederbayern, um nachzudenken.

Ab Frühjahr 1978 Aufbau des Projekts „Bauhütte”. Neben ökologischer Pionierarbeit Einführung der freien Sexualität, was in der deutschen Öffentlichkeit zu heftigen Verleumdungen führt. Er entwickelt den Plan der Heilungsbiotope, eine konkrete Strategie, wie ein weltweiter Friede herbeigeführt werden könnte.1990 Umzug nach Lanzarote, wo er verstärkt seinem Hang zur Malerei folgt.

1995 gründet er zusammen mit seiner Partnerin Sabine Lichtenfels und anderen das Projekts “Tamera”, ein Zentrum für konkrete Utopie und internationale Friedensarbeit, mit dem Ziel, globale Friedensarbeit zu verbinden mit dem Aufbau neuer Lebensmodelle und Plätze zu schaffen, auf denen Menschen mit allen Mitgeschöpfen in Kooperation und gegenseitiger Unterstützung zusammenleben. Aufbau des „politischen Ashrams”, der Friedensschule von Tamera. Heute leitet er die Abteilung für Eros, Kunst und Heilung in Tamera – und arbeitet zusammen mit Sabine Lichtenfels und anderen am Masterplan einer planetarischen Friedensgemeinschaft.

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Sabine Lichtenfels, geboren 1954 in Münster, Deutschland. Schon von klein auf war sie tief verbunden mit Fragen der Liebe. Jesus war ihr revolutionäres Vorbild. Mit 16 träumte sie von einem Dorf, in dem alle Liebenden zusammen leben würden und niemand mehr verlassen werden musste. 1978 traf sie Dieter Duhm und schloß sich einem von ihm initiierten dreijährigen sozialen Forschungsexperiment an, in dem die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben unter realen Lebensbedingungen gefunden werden sollten. Das Expermient verlief erfolgreich. Grundlagen für den Aufbau von funktionierenden Gemeinschaften konnten formuliert werden.

Sabine Lichtenfels konzentrierte sich in ihrer Arbeit immer mehr auf die Versöhnung und Wahrheit zwischen den Geschlechtern als Kernbereich einer zukünftigen Friedenskultur. Sie unterstützte vor allem junge Menschen in ihren Fragen im Bereich von Liebe, Sexualität und Gemeinschaft und wurde mehr und mehr zu einer Orientierung.

Durch ihr mediales Talent war es ihr möglich, sich mit frühen matriarchalen Zeiten zu verbinden, wie sie auf Malta, Kreta und Nubien bestanden haben mußten. Auf diesem Wege bekam sie auch tiefe Einblicke in indigene Kulturen und in das frühe Christentum. Sie schrieb dazu ihre Bücher Traumsteine und Tempel der Liebe, veröffentlichte ihre Gedanken in Seminaren und Vorträgen.
Ihre politische Arbeit führte sie in viele Krisen- und Konfliktgebiete. Sie war im vom Bürgerkrieg betroffenen Regionen im kolumbianischen Regenwald, in palästinensischen Flüchtlingslagern, in israelischen Siedlungen immer mit dem Ziel, die Fronten aufzuweichen und die Menschen miteinander zu verbinden.

Erschüttert von dem drohenden Krieg im Iran, machte sie sich 2005 allein und ohne Geld auf eine mehrmonatige Friedenspilgerschaft. Ihr Weg führte sie auf die erste Grace Pilgerschaft durch Israel und Palästina. Weitere Pilgerschaften folgten, mit teilweise mehreren Hundert Teilnehmern.

Ebenfalls 2005 wude sie von einer Schweizer Initiative als eine der “1000 Frauen für den Frieden” ausgezeichnet.
Heute lebt sie in Tamera, leitet dort die Globale Liebesschule und Terra Deva, die Abteilung für spirituelle Forschung.

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