In den Widerstandbewegungen der letzten Jahre kam es immer wieder zu einem ähnlichen Phänomen: Junge Menschen unserer Zeit – durch Leistungsdruck auf Konkurrenz getrimmt, durch Perspektivlosigkeit ernüchtert – erlebten das Wunder der Gemeinschaft. Sie erkannten, dass ihre Probleme nicht privat waren, schlossen sich zusammen, fanden gemeinsam Lösungen out of the box. Sie erfanden Kommunikationsformen und demokratische Spielregeln, teilten ihr Essen und ihre Gedanken, entwarfen Aktionen, erwarben Wissen, spürten Liebe, fühlten sich verstanden. Alles schien möglich! Kaum jemand wollte mehr nach Hause. Das war das eigentliche Leben, und sie wollten es nie wieder verlassen.