Liebe Freunde und Freundinnen des Friedens, der Freiheit und der CHARTA für ein Europa der Menschen und Regionen!
Der kleine Kolibri lebt in der Gewissheit, ein Teil des großen Ganzen zu sein, und so tut was er kann, um Unheil abzuwenden (s.u. Geschichte). Auch jeder von uns ist (nur?) ein kleiner Teil, eine Zelle im großen Organismus „Mutter Erde“, und wir gehören als Organ „Menschheitsfamilie“ zusammen — machen uns das aber viel zu selten bewusst! Auch wir können etwas dafür tun, dass das auf uns zukommende Unheil des Transhumanismus abgewendet wird. Heute Abend um 21 Uhr haben wir wieder die Gelegenheit, an vielen verschiedenen kleinen und großen Orten, das zu tun, was wir können: einen kleinen aber kraftvollen Gedanken für den Frieden in das morphogenetische Feld geben, um dadurch das Antlitz dieser Welt zum Guten zu verändern.
„Für mich ist Kreativität eine der wertvollsten menschlichen Qualitäten. Sie unterscheidet uns von der Maschine – Stichwort Transhumanismus.
Deshalb hier ein Aufruf zu Kreativität: Was können wir tun, um unsere Probleme zu lösen und diese Welt ein Stück lebenswerter zu machen? Ich bin davon überzeugt, dass positive Veränderungen immer von «unten» kommen. Hier vorab eine subjektive Liste mit Denkanstössen, gerne ergänzen:
- Alternative Medien. Ein Beispiel ist „Transition News“, viele weitere sind unseren Leserinnen und Lesern sicher bestens bekannt.
- Beziehungen. Das Anteilnehmen und Anteilgeben mit den Menschen vertiefen, die sich in den vergangenen beiden Jahren als freundschaftlich und vernünftig erwiesen haben.
- Demonstrationen. Montagsspaziergänge, LKW-, Traktor- und Autokorsos.
- Geld. Möglichst bar bezahlen. Überlegen, ob ich Geld bei einer Grossbank, in beliebige Aktien – oder aber in zukunftsweisende Projekte / Genossenschaften anlege oder es privat an liebe Menschen verleihe.
- Streik.
- Kindererziehung. Im Grunde alle Despoten wurden in der Kindheit gequält. Zum Glück wird die Erziehung tendenziell liebevoller und kommt inzwischen meist ohne Schläge oder Herabwürdigung aus.
- Konsumverhalten. Hier gibt es unzählige Tipps: Reparieren, ökologische und soziale Aspekte, Verschenken, etc. Eine weitere Möglichkeit, die eher selten erwähnt wird: Das Meiden von grossen Weltkonzernen, die in der Regel kaum Steuern zahlen, Daten sammeln und inzwischen extrem mächtig sind.
- Lebensgemeinschaften. Recherchetipps: Global Ecovillage Network (GEN), Matching-Plattform bring-together, eurotopia
- Meditieren. Innehalten, den eigenen Atem und Körper spüren.
- Natur. In die Natur gehen – und Natur und Artenvielfalt schützen.
- Parteien. Die Hoffnung auf grundlegende Veränderungen ist hier gering. Trotzdem macht es meines Erachtens einen Unterschied, ob ich eine «etablierten» Partei unterstütze, oder eine kleine Partei mit guten Absichten, wie zum Beispiel «dieBasis».
- Solidarische Landwirtschaft (Solawi).
- Vernetzen, Infos verbreiten. Zum Beispiel Posts in sozialen Medien, Flugblätter, Leserbriefe, Diskussionen (mit viel Einfühlungsvermögen).
- Ziviler Ungehorsam. Auf vorauseilenden Gehorsam verzichten, alle Möglichkeiten ausreizen.“
- …
Ich wünsche uns allen eine gute Woche und mit viel Licht und Liebe ❤️🧡💛💚💙💜🤍
Mit herzlichen Grüßen
Eva-Maria
Der Kolibri
Wenige Augenblicke später sah der Jaguar ihn erneut vorbeifliegen, diesmal in dieselbe Richtung, in die der Jaguar rannte. Er konnte dieses Kommen und Gehen beobachten, bis er beschloss, den Vogel danach zu fragen, weil ihm dieses Verhalten sehr seltsam vorkam.
„Was machst du, Kolibri?“, fragte er.
„Ich fliege zum See“, antwortete er, „ich trinke Wasser mit meinem Schnabel und werfe es auf das Feuer, um es zu löschen.“
Der Jaguar lachte. ‚Bist du verrückt? Glaubst du wirklich, dass du dieses große Feuer mit deinem kleinen Schnabel allein löschen kannst?‘
‚Nein‘, sagte der Kolibri, ‚ich weiß, dass ich das nicht kann. Aber der Wald ist mein Zuhause. Er ernährt mich, er bietet mir und meiner Familie Schutz. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich helfe dem Wald zu wachsen, indem ich seine Blumen bestäube. Ich bin ein Teil von ihm und der Wald ist ein Teil von mir. Ich weiß, dass ich das Feuer nicht löschen kann, aber ich muss meinen Teil dazu beitragen.‘
In diesem Moment waren die Waldgeister, die dem Kolibri zuhörten, von dem Vögelchen und seiner Hingabe an den Wald gerührt. Und wie durch ein Wunder schickten sie einen sintflutartigen Regenguss, der dem großen Feuer ein Ende bereitete.
Die indianischen Großmütter erzählten diese Geschichte ihren Enkelkindern und schlossen mit den Worten:
„Willst du Wunder in deinem Leben anziehen? Dann erfülle deinen Teil.“