„Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“
Liebe Freunde und Freundinnen,
ich weiss nicht, ob ich schon mal so viele deprimierende Nachrichten gehört und gesehen habe wir zur Zeit, vor allem vom NATO-Gipfel in Vilnius. Da beschliessen doch tatsächlich sich als zivilisiert vorgebende Zeitgenossen, Streubomben in die Ukraine zu liefern! Streubomben! Was das bedeutet, kann man in Vietnam sehen – noch 50 Jahre nach dem Krieg!
«Friedensverweigerer» nennt der ukrainische Kriegsdienstverweigerer Jurij Sheliazenko zu Recht die Politiker beider Seiten, die die Gewaltspirale immer höher treiben.
Ich finde in mir keinen ermutigenden Gedanken angesichts des Krieges. Was ich finde, sind einige diffuse Gefühle. Traurigkeit, wenn ich an die Menschen denke, und Scham, dass ich so gar nichts tun kann. Auch eine gewisse Angst davor, dass der Krieg sich noch lange hinzieht und vielleicht sogar ausweitet. Dann Verzweiflung und Wut – auf die Entscheidungsträger in Anzügen und dekorierten Uniformen, denen das Leben so vieler Menschen geradezu egal zu sein scheint.
Ich habe einmal gehört, dass das blockierte Gefühl jeweils das entscheidende ist. Das Gefühl, das angesichts solcher Nachrichten blockiert ist, ist Freude. Und die rufe ich jetzt ganz bewusst – und verbinde mich mit der überschäumenden Freude, die kommen wird, wenn es eines Tages heißen wird: Der Krieg ist vorbei! Nicht nur der in der Ukraine, sondern Krieg überhaupt. Ich glaube, dass echte Freude die subversivste und mächtigste Veränderungskraft in sich trägt.
Als Studientext habe ich deshalb den gleichnamigen Text von Dieter Duhm ausgewählt: War is over! In all seiner Beschwingtheit und Freude ist er aus der absoluten Betroffenheit und der unbedingten Frage entstanden: Was können wir tun? (Du findest dort auch eine Kunst-Collage von Lee von dem Bussche, die sie anhand des Textes erstellt hat.)
Noch ein Wort zum Eingangszitat – Gandhi sagte das übrigens nicht so, er sagte etwas viel Komplexeres. Er sagte: «Wir sind lediglich ein Spiegel der Welt. Alle Tendenzen, die in der äusseren Welt gegenwärtig sind, können auch in der Welt unseres Körpers wiedergefunden werden. Wenn wir uns verändern könnten, würden sich auch die Tendenzen in der Welt verändern. So wie ein Mensch sein eigenes Wesen verändert, so ändert sich die Einstellung der Welt gegenüber diesem Menschen.»
Ist das im Kern nicht dasselbe wie die Botschaft des Studientextes?
Herzlich
Christa
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Tamera-Herbstreise
Benjamin von Mendelssohn, Ramona Kufert und Monika Alleweldt laden im September/Oktober 2023 zu verschiedenen Seminaren in Deutschland ein. Sie sollen dazu beitragen, eine überregionale Gemeinschaft im deutsch-sprachigen Raum ins Leben zu rufen, in der die Idee der Heilungsbiotope lebendig ist.
Ein Heilungsbiotop ist das Abbild einer zukünftigen Gesellschaft, die in allen Bereichen auf Vertrauen beruht. Je klarer wir es sehen, umso leichter kann es sich manifestieren. Wie sieht das Leben in einer solchen Gesellschaft aus? Wie wachsen die Kinder darin auf? Welche Ausbildung durchlaufen sie? Wie kooperieren wir mit der Natur und all ihren Wesen? Wie ernähren wir uns? Wie gewinnen wir unsere Energie? Wie sehen unsere Liebesbeziehungen aus? Wie lösen wir das Problem von Angst, Gewalt und Lüge? Wer sind wir selbst in einer solchen Welt? Welche Freiheit und Kraft müssen wir in uns selbst entdecken und ins Leben bringen, um eine solche Zukunft einleiten zu können? – Und warum genügen nur wenige Heilungsbiotope weltweit, um eine globale Veränderung in Richtung einer humanen Zukunft zu bewirken?
Was bedeutet es, an dieser Idee mitzuarbeiten: Sie ordnet das eigene Engagement ein in einen größeren Zusammenhang, setzt einen Rahmen, in dem wir es lernen, uns zu verständigen, gerade da, wo wir unterschiedlich sind. Wir erfahren, wie Konflikte auf höherer Ordnungsebene gelöst werden können und lernen, uns gegenseitig auf unserem spirituellen, erotischen, ökologischen oder politischen Weg zu unterstützen. In einer Zeit zunehmender Fragmentierung lernen wir, Gemeinschaft zu bilden.
Die Seminare:
30.09.23 Tagesseminar in Dresden „Das große Mögliche“
1.10.23 Matinee und Nachmittagsworkshop in Heckenbeck „Politik und Liebe“
2.10.23 Tagesseminar in Kassel „Die Heilkraft einer großen Vision“
4.- 8.10.23 4-tägige Denk- und Liebesschule in der Nature Community, Schönsee „Globale Revolution und Heilung der Liebe“
Anschließend wird Monika Alleweldt noch auf eine kurze Vortragsreise gehen. Mehr Informationen dazu bekommt ihr über folgende Emailadresse:
Bist du aus Dresden oder Kassel? Möchtest du uns helfen, die Tagesseminar bekannt zu machen? Dann melde dich bitte bei mir!
Ring der Kraft: Seit 20 Jahren begibt sich Sabine Lichtenfels jeden Montagmorgen in eine Sonnenaufgangsmeditation – zeitgleich mit vielen anderen Friedensarbeitern und Friedensarbeiterinnen weltweit – und lässt uns an ihren Erkenntnissen teilhaben. Sabines Friedensbotschaft für die Woche kommt aus Chorin, wo sie eine Liebesschule vorbereitet: „Sabines Friedensbotschaft für die Woche kommt noch einmal aus Chorin, wo sie eine Liebesschule vorbereitet: „Wie tief man gehen kann, wenn unter Menschen Vertrauen entsteht! Es ist immer wieder dasselbe Wunder: Wie anders sieht unsere Wirklichkeit aus, wenn wir den Schritt in das kosmische Urvertrauen tun. Das ist unsere Aufgabe, immer wieder! – Sobald die einsetzt, kommt unsere kosmische Führung nicht durch. – Was auf der Welt gerade passiert, macht einen sprachlos. – Wenn man in die Nähe der kosmischen Führung kommt, erhebt sich der ganze Widerstand, weil man etwas Schlimmes erwartet. Da durchzugehen, ist ein Glaubensschritt.“
Du kannst das Video vom 10. Juli hier anschauen.
Wenn du Sabine und ihre Arbeit finanziell unterstützen willst, nutze dafür bitte diesen Link.
Sabine und ihr Team laden ab August zu einem regelmäßigen Webinar ein: Hier findest du die Details dazu.
Einladung zum ZukunftsQuestival
Quest bedeutet Suche und wir verbinden dies mit einem Festival.
Ein Fest der Fragen – in Europa, für die Welt.
Mittwoch, 2. August 2023 15:00 Uhr bis Sonntag, 6. August 2023 13:00 Uhr im HausDreiklang in 57612 Birnbach, Westerwald
Gemeinschaftsprojekt und Heilungsbiotop auf La Palma: Nach einigen Jahren, die wir auf La Palma leben, wollen wir Gemeinschaft im Sinne von Terra Nova auf dieser Insel entstehen lassen. Zunächst geht es um den Kauf des Grundstücks, auf dem wir (bisher nur als kleine drei- Generationen- Familie) leben. Das Grundstück ist ca. 10 tsd m2 groß und mit mehreren kleineren Häusern bebaut und kann weiter baulich erschlossen werden. Zu diesem Zweck wollen wir einen Verein gründen um die nötigen finanziellen Mittel zu generieren. Darüber hinaus soll es in die Selbstversorgung gehen. Die Refinanzierung soll über verschiedenste Seminarangebote ermöglicht werden, die wir gemeinsam oder seperat durchführen können.
Wir sind nun auf der Suche nach Förderern und natürlich Menschen, die Gemeinschaft in diesem Sinne leben möchten.
Nähere Infos bei