Wer denkt, wenn ich denke?
Wer liebt, wenn ich liebe?
Wer schaut mich an, durch die Augen dieses Kindes oder auch dieser Katze?
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir sind soweit, herzlichen Dank für eure Neugier, eure Liebe zu den Tieren, der Natur und dem Natürlichen in uns selbst.
Es war uns ein Vergnügen, die Themen der Kooperation mit allen Wesen in eine Studieneinheit zu bringen – im Wissen, dass dies ein Anfang war und noch mehr Wissen darauf wartet, abgerufen zu werden.
Sabine Lichtenfels und Lee von dem Bussche laden ein zum Forschungsexperiment
Für Fragen schreibe bitte an Lee mit der E-Mail:
Es ist soweit: Du kannst dich JETZT und HIER registrieren zur Onlineforschungszeit zum Thema Kontakt, Mensch, Tier, Natur.
Achtung: Du kannst dich jetzt schon registrieren und in dem Studienmaterial stöbern. Aber die gemeinsame Forschungszeit beginnt erst in der zweiten Oktoberhälfte.
Die Eröffnungsveranstaltung ist am 20. Oktober, die Abschlussveranstaltung am 10. Januar. Schreibe eine einfache E-Mail an Lee unter
Seit über einem Jahr habe ich zusammen mit Henry Sperling, dem Filmemacher und Autor, an diesem Kurs gearbeitet. Später kamen Christa Leila Dregger und Anne Meyer-Seeßelberg dazu und haben enorm mitgeholfen, Struktur in die Texte und in den ganzen Kurs zu bringen. Mit großer Liebe wurde an dem Kurs gefeilt. Da die Idee aufkam, den Kurs zweisprachig zu machen, entstand noch ein zweites Redaktionsteam in Tamera, das die Inhalte auch in englischer Sprache umgesetzt hat. Danke an alle Mitwirkenden.
Es ist einfach wunderbar, wenn man Fragen stellen kann, die einem wichtig sind, und Menschen gegenüber sitzt, die tief mit ihrem Beruf und ihrem Forschungsbereich verbunden sind. Das habe ich bei allen ReferentInnen so empfunden. Danke für die schöne Kooperation.
Durch die eigene Auseinandersetzung mit den Themen des Kurses bin ich selbst auf eine intensive innere Reise gegangen. Ich glaube, sagen zu können, dass es mich tief berührt und verändert hat: Das Thema der beseelten Lebenskräfte, die durch alle Wesen, ob Mensch, Tier, Pflanzen und Elemente hindurchwirken, ist tiefer in meinem System gelandet.
Wer denkt, wenn ich denke?
Wer liebt, wenn ich liebe?
Wer schaut mich an, durch die Augen dieses Kindes oder auch dieser Katze?
Ich bin ein kreativer schaffender Mensch. Meine besten Bilder sind allerdings ohne Absicht entstanden. Sie haben sich durch eine tiefere Schaffenskraft materialisiert. In diesem Sinne hoffe ich zutiefst, dass der Impuls, diesen Kurs fertigzustellen und mit euch zusammen durchzuarbeiten, aus der gleichen tieferen Quelle gesteuert wurde.
Möge er uns anregen, das indigene Wissen im eigenen Leben wieder zu erwecken, zu integrieren oder zu verstärken. Der Tanz im Regen, wer kennt das noch aus der eigenen Kindheit? Ein Ritt mit dem Pferd über die Weiden? Erinnerungen an einen anderen Daseinszustand.
Ob man aus der Stadt kommt oder auf einem abgelegenen Stück Welt lebt: Wir haben die Möglichkeit mitzuhelfen, eine Kultur der tiefen Kooperation und Verständigung des Lebens zu rufen und zu gebären.
Es gibt eine Welt, die wir geschaffen haben. Und es gibt eine Welt, die uns geschaffen hat. Beide Welten wollen zusammenkommen. Das ist das Ziel der Reise.
Dieter Duhm
Wie lange dieser Prozess dauert und ob es in diesem Leben schon gelingt, weiß ich nicht. Aber eins weiß ich: Wir leben auf und in einem großen Organismus, einem Wesen, das wir Erde nennen, eingehüllt in Wasser, bewohnt von verschiedenen Lebensformen, die alle einen Organismus bilden. Dieses Leben ist beseelt. Dieser Gedanke gefällt mir zutiefst und erweitert meinen wissenschaftlichen Geist.
Er bringt wieder einmal die historische Aufgabe, tiefe existenzielle Veränderungen zuzulassen und uns mit der Bewegung der Schöpfung und ihrer Heilkraft zu verbinden – anstatt auf das Alte, Festgefahrene zu bestehen.
Deshalb ist das Wissen um die Kooperation mit der Natur eingebettet in das Konzept einer Friedenskultur. Sabine Lichtenfels breitet diese mit ihrer urgeschichtlichen Utopie wie einen geistigen Schirm aus. In dieser ganzheitlichen Schau sind Tiere, Pflanzen und das Wasser als archetypische Kräfte einer Friedenskultur integriert. Damit bekommt das Thema seinen würdigen Platz und seine tiefe Bedeutung für das Ganze.
Was wir den Tieren und der Natur antun, tun wir auch der eigenen Seele an. Wir sind ein Lebenskörper. Wenn wir ein Stück Wahrheit, Wildheit und Authentizität im Raum des Vertrauens wiedergewinnen, ist dies ein Gewinn für alle Wesen. Und auch für die Ideen und Taten, die wir damit ausüben werden. Gerade die Verknüpfung von innerer und äußerer Friedensarbeit berührt mich.
Ich danke allen Mitwirkenden auch für die eigenen Prozesse, über die sie so intim sprechen. Ich spüre ihr tiefes Wissen und auch Quellnähe in den Gedanken und Erfahrungen, die hier in dem Kurs formuliert werden.
In diesem Sinne hoffe ich sehr, auch bei euch Teilnehmern und Teilnehmerinnen, das Quellwissen weiter sprudeln zu sehen und Heilorte entstehen zu lassen für die Bildung von Friedenskulturen, in denen die heiligen und die wilden erotischen Kräfte integriert werden können und ihren angemessenen und vertrauensvollen Platz einnehmen.
Für alle Kreatur,
für die Öffnung im Vertrauensraum,
für eine Kultur der Kooperation mit dem Lebendigen!
Herzlich
Lee