1973 erschien das Buch eines jungen, kaum bekannten Autors, das unter linken Aktivisten reissenden Absatz fand: «Angst im Kapitalismus.» Kein grosser Verlag wollte es veröffentlichen. Buchhandlungen boten es nur unter dem Ladentisch an. Aber für die verbliebenen Aktivisten der Studentenbewegung kam es zur richtigen Zeit. Endlich gab es eine Antwort, warum die Bewegung so erbärmlich gescheitert war – und wie es jetzt weitergehen könnte.
Dieter Duhm schrieb: «Wir haben in der Studentenrevolution viele Ziele erreicht. Aber dann begann der Kampf im Inneren der Gruppen, um die richtige Ideologie, um Anerkennung, Macht und Sex! Darauf war niemand vorbereitet. Niemand wusste, wie sehr die äussere Gewalt des Systems und der innere Kampf der Menschen aus derselben Quelle kamen.»
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