Terra Nova

Terra Nova Editorial vom 25.4.24

„Am meisten berührt mich die Unberührbarkeit der Menschen.“ Aus einem Gespräch mit Dieter Duhm

Liebes Terra Nova Netzwerk,

heute gibt es sehr viel zu lesen, vor allem den neuen Text von Dieter Duhm, den ich euch sehr ans Herz lege. Aber auch einiges andere – und auch einige Einladungen – es lohnt sich also, herunterzuscrollen.

Übrigens erreichen mich einige Zuschriften, dass viele von euch gar nicht alles lesen können. Das erwarte auch niemand! Schaut einfach, was euch anspricht – wie bei einer Zeitschrift. Aber merke auch, dass Terra Nova nicht einfach eine Online-Zeitschrift ist. Terra Nova wird seit einigen Wochen von Journalisten und Künstlerinnen betreut, die voll im Beruf stehen, mit täglichen Anforderungen zu tun haben – und hier bei Terra-Nova ihr besonderes Engagement, auch gerade in Berührung mit Tamera ausdrücken – und durch unsere Arbeit, unser Zusammenkommen und unsere Auseinandersetzung an einer neuen Realität arbeiten. Für mich geht mit dieser Kooperation ein Traum in Erfüllung.

Gerne hören wir euer Feedback, Wünsche und Vorschläge – es gibt unter den Artikeln auch eine Kommentarfunktion. Heute kommt der Beitrag wieder von Benjamin…

Gute Inspiration!

Christa

PS: Übrigens: Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag, Nelkenrevolution von Portugal!


Liebe Freunde von Terra Nova,

vor einigen Tagen hatte ich die Chance, ein Gespräch mit Dieter Duhm zu führen, einem der Gründer des Friedensdorfes und Heilungsbiotops Tamera. 

Auf meine Frage, was ihn, den Friedenskämpfer seit vielen Jahren zur Zeit am meistens berühre sagte er, dies sei die Unberührbarkeit der Menschen. Das Abgestumpft-Sein vieler gegen die Vorgänge unserer Zeit. Das Töten in der Ukraine, in Russland, in Israel, in Gaza. Das Hinnehmen dieses unendlichen Grauens, das bewege ihn. 

Die Worte von Dieter Duhm haben mich berührt. Es sind Worte, die nicht von Spaltung oder Schuld reden, sondern vom Leid. Und die einfach nur Frieden fordern. 

Wir haben auch über den neuesten Text von ihm geredet, in dem die Schrecken der Zeit vor dem Hintergrund erlebter Traumata gesehen werden. Wenn wir das Trauma unseres vermeintlichen Feindes sehen, kommen wir ins Mitgefühl, kommen wir zum Frieden. Das bewegt mich. 

Nicht jede in dem Text geäußerte Meinung teile ich, aber es ist ein Text des Verständnisses, ein Text, der zum Erkennen, zum Frieden führen soll. Für alle. Wir möchten Euch und Sie gerne einladen, den Text zu lesen und freuen uns über einen regen Austausch dazu.

Für uns alle eine friedliche Woche!
Benjamin Dzialowski


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