Terra Nova

FASZINIERENDE ERFAHRUNGEN MIT DEM WESEN WASSER

INSPIRIERT VON DEN FORSCHUNGEN VON VEDA AUSTIN

von Anne Meyer-Seeßelberg

Im vergangenen Onlinekurs Kontakt: Mensch * Tier * Natur haben wir viel Bewegendes gehört über das Wesen des Wassers, über die Erfahrungen aus Tamera, das Wasser zu rufen, seine weibliche Kraft und die Tatsache, dass Wasser Leben ist…
Als faszinierend und berührend habe ich das empfunden, als geheimnisvoll und mich neugierig machend auf mehr, mehr Annäherung, mehr Kontakt, vertieftes Verstehen…

So bin ich bei weiteren Forschungen Veda Austins Forschungen begegnet. Die Neuseeländerin mit Maori-Wurzeln beschreibt ihre eigene Heilungsgeschichte mit Quellwasser – schon das unfassbar und fantastisch… In der Folge ihrer respektvollen Annäherung an das Wasser, einem beobachtenden und wertschätzenden Sich-Annähern an diese so faszinierende Substanz, die physikalischen Gesetzen trotzt, hat sie zunächst die Fähigkeit des Wassers, Informationen zu bewahren für jeden sichtbar gemacht. Durch das kurze Informieren des Wassers in einer Petrischale mit Worten, Bildern, Gegenständen, Visionen, Träumen, Musik…, die sie dann mit einer besonderen Technik friert, werden kunstvolle Eisbilder sichtbar. Und das ist nicht allein ihre Fähigkeit, es steht uns allen offen, so mit Wasser, mit seinem Wesen, in Kontakt zu gehen.

Wassertropfen

Auf ihrer Webseite kann man sich zahlreiche mit dem Handy aufgenommene Fotos der Petrischalen nach ca. 5 Minuten Gefrierschrank neben Erbsen und Eis, wie sie erzählt, anschauen und eintauchen in ein Mysterium, dessen Größe einen neuen Raum eröffnet. So geht es mir jedenfalls.

Hier ein paar Beispiele:

  • Veda hat sich anfangs gefragt, ob das Wasser in der Schale wohl erfasst, welche Hand es hält – und hat eine Art Röntgenbild von ihrer Hand erhalten.
  • Bei einer „4“ auf einem Zettel unter der Petrischale war deutlich eine 4 im Eis zu erkennen, oder beim Profilfoto ihrer Freundin, deutlich erkennbar deren Gesicht
  • Wenn sie einen Sonnenblumenkern ins Wasser legte, erschien das Bild einer Sonnenblumenblüte, bei einem Samenkorn ein ganzer Zweig des Strauches, von dem er stammte.
  • Etwas Wasser aus einem Glas, aus dem eine schwangere Frau getrunken hatte, zeigte ein Embryo, oder Wasser aus einem Hundenapf, aus dem ein Schnauzer getrunken hatte, einen Schnauzer.
  • Als sie ihren Finger in das Wasser tauchte, zeigte das Bild ihre Fingerkuppe mit einem Stück herausgebrochenen Nagels, der ihr erst eine Stunde später versehentlich brach.

Die Reihe geht noch viel weiter.. es ist unglaublich, fast zu fantastisch und doch nachzumachen…

Auch die Wasserherkunft lässt sich anschaulich machen: je nachdem ob das Wasser aus der städtischen Wasserversorgung kam, aus einer Quelle, vom Regen oder aus dem Meer, sah seine Beschaffenheit ganz unterschiedlich aus. Am kunstvollsten ist das Quellwasser, es zaubert farnartige zarte Gebilde ins Wasser, während das Leitungswasser fragmentiert aussieht.

Spannend auch, dass wenn sie sich das Leitungswasser eine Weile ans Herz hielt mit Aufmerksamkeit und Wertschätzung, Anzeichen der ursprünglichen Vielfalt an Formen und Schönheit durchschien… Sie stellte dann eine Petrischale des Quellwassers, das sie zuvor angeschaut hatte, für einige Stunden neben einen 5G-Masten – und auch hier war sichtbar, was die Strahlung mit dem Wasser macht, ein Zerschmettern der Strukturen war sichtbar.

Nun sind dies Impulse, die uns neugierig machen, uns das Austreten aus dem rationalen Verstand erlauben, der uns sagt: „Das kann nicht sein!“, und uns damit in die Lage versetzen, uns wieder zu wundern, uns der Offenheit näher zu bringen, uns zu verzaubern und mit einer Welt wieder zu verbinden, die wir längst verloren haben. Allein dafür bin ich unendlich dankbar! Indigenes Wissen wiederzubeleben, wie es z.B. auch Tiokasin Ghosthorse in seinem wunderschönen Text , „Mni Wiconi“ beschrieben hat, ist so heilsam für unsere Verbindung mit der Erde.

Wer einen Schritt weitergehen möchte, lauscht Veda Austin in einem ihrer zahlreichen Interviews auf Youtube, von denen das mit dem Titel dieses Abschnittes „The Secret Intelligence of Water as Liquid Language of God“ (als Video oder Audio) eine Tiefe erahnen lässt, bei der ich merke, dass es ein heiliger Raum ist, der uns alle einlädt zur Erkundung und zum Heimat finden. Denn gesundes Wasser ist offensichtlich in der Lage zu heilen:

Stellt man zwei Gläser Wasser, eines aus einer Quelle, das andere zerschmettert aus der Leitung nebeneinander, so heilt das zerstörte Wasser – nicht umgekehrt. Und das Gleiche geschieht, wenn man das Ei eines Huhnes, das in Freiheit leben darf, neben eines von einer Henne, die in einem Käfig gefangen war, legt.

Forschungsfragen, die sich für eine weitere Erkundung anbieten, sind:

  • Wenn ich durch die Behandlung in Wasserwerk und Leitungen geschundenes Wasser wieder zu einer heileren Form verhelfen kann, dadurch, dass ich es an mein Herz halte und ihm Aufmerksamkeit und Wertschätzung gebe – was passiert dann mit Menschen in meiner nächsten Umgebung, denen es gerade gar nicht gut geht, wenn ich sie „an mein Herz halte“ im übertragenen Sinne? Wir bestehen schließlich zu über 90% aus Wasser…
  • Wie sieht es da mit Tieren und Pflanzen aus, sie bestehen ja auch zum großen Teil aus Wasser?
    Wenn Wasser Informationen speichert, mit denen es in Kontakt gekommen ist, welche Informationen trägt dann das „Wasser“ in mir?
  • Was braucht es in mir, damit ich wirklich in Kontakt und Kooperation sein kann mit dem Wesen Wasser und damit ich die Botschaft des Lebens darin erkennen und verstehen kann?

Das ist ein für mich sehr inspirierender Anfang – und ich lade euch Lesende ein, selbst einzutauchen in die Schönheit, die Heilungsmöglichkeit und euch berühren zu lassen von dem sich offenbarenden Wesen Wasser.

Was würde geschehen, wenn viele von uns uns dem Wasser in unserer Umgebung dankbar und wertschätzend zuwenden würden, regelmäßig…? Egal, ob es das Wasser von Flüssen, Seen, dem Regenwasser oder durch menschlich „zivilisierte“ Behandlung so mitgenommenen Wasser aus der Leitung/ in Kanälen ist.

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