Terra Nova

Terra Nova Editorial vom 4.Januar 2024: Neuanfänge

Fotoreihe: Silvesterabend am Kamin, Blick aus meinem Fenster und Neujahrsspaziergang im Gut Nisdorf

„Glücklich zu nennen sind diejenigen, die lernen, Frieden zu bringen.“ Aus der Bergpredigt – nach Eugen Drewermann

Liebe Freunde und Freundinnen von Terra Nova,

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen – und wünsche uns allen immer wieder die richtigen Herausforderungen und Möglichkeiten, eure Friedenskraft und Liebe wirksam einzusetzen – und im Sinne der Bergpredigt (siehe das Zitat oben) glücklich zu sein.

Das ist, was wir möchten. Dazu haben wir uns zunächst zu fünft zusammengetan und einen Begegnungsraum begonnen. Seit 5 Tagen leben wir in unserem neuen Zuhause an der Ostsee. Viele aus diesem Netzwerk haben uns dabei geholfen – mit Informationen, mutmachenden Gedanken, Angeboten zur konkreten Mitarbeit und zinsgünstigen Darlehen. Vielen Dank dafür – ohne das wäre es nicht möglich gewesen. Wir sind mit unserer Terranova-Genossenschaft jetzt die offiziellen Besitzer von Gut Nisdorf. Aber wir haben noch einiges zu tun, bis wir an Ostern den Begegnungsraum mit Ferienmöglichkeiten, Seminaren und anderen Angeboten öffnen.

Wir haben auch einige Mitmachwochen eingeplant – und auch während der ganzen Feriensaison suchen wir Köche oder Köchinnen und andere Helfer-Kräfte – vielleicht ist das für einige ja eine schöne Möglichkeit, uns und den Ort kennenzulernen. Im Herbst wollen wir eine Terra-Nova-Woche zusammen mit einigen Menschen aus Tamera machen. Der Termin steht noch nicht fest – auf jeden Fall zu einer Zeit, wo die Kraniche zu Hunderten über uns hinwegfliegen werden.

Erfahrt regelmäßig hier mehr über uns, und wenn ihr möchtet, tragt euch für den Rundbrief ein, den wir etwa viermal im Jahr verschicken möchten. Mit dieser E-Mail-Adresse kannst du direkt mit uns in Kontakt gehen:

Und weil es so schön passt, schicke ich euch als ersten Studientext das Stufengedicht von Hermann Hesse mit. Möge es euch, am Ende der Rauhnächte, noch einmal einen Seelenberührungsmoment schenken.

Und zweitens sende ich euch einen sehr inspirierenden Text aus dem Hundesanktuarium von Tamera – darin wird auch für nicht ausgesprochene Hundebegleiter fassbar und berührbar, was Hunde und Menschen sich gegenseitig bedeuten können und welche gegenseitige Heilmöglichkeit in ihrem Kontakt liegt.

Außerdem weise ich euch sehr gerne auf die Neujahrsansprache von Eugen Drewermann hin, in der er Bezug zu den Kriegen in der Ukraine und in Gaza nimmt. Das Eingangsbibelzitat habe ich aus seiner Rede mitgeschrieben. In seiner präzisen, konzentrierten Art gibt er einen ethisch-spirituellen Kompass für Friedenshandeln. Einige Gedanken aus dem Gedächtnis: „Wir werden zum Frieden nicht mit militärpolitischen, machtpolitischen, wirtschaftspolitischen Maßnahmen kommen. Wir brauchen einen versöhnenden Hintergrund. Habe keine Angst. Vertrauen ist eine religiöse Qualität. Die Hand, die sich über uns breitet, in Versöhnung und Trost, als Halt und Zusammenführung, ist die Motivation, mit der Jesus in der Bergpredigt redet: Nur den Gewaltfreien wird das Land gehören.“

Auch von Neujahr stammt der Ring der Kraft dieser Woche: Sabine Lichtenfels war am Meer, um die Friedensbotschaft zu empfangen. Schaut sie euch hier an.

Herzlich

Christa

 


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