Wasser ist Leben. Ein Wasserhaushalt, der sich regeneriert durch Regen, Grundwasser, Flüsse, Quellen und Bäche, ist die Grundlage für eine Region, in der Fülle und Vielfalt gedeihen. Südportugal könnte ein solches Paradies sein. Doch da die Wälder zerstört wurden, wurde der Wasserhaushalt sehr fragil. Seit vielen Jahren arbeitet Tamera für das Wasser und das Leben – durch Wasserretentionslandschaften und den Aufbau von Gemeinschaft und sozialer Kohärenz. Es ist ein Wettrennen mit dem Klimawandel. Und seit einigen Jahren kommt noch ein schwerer Faktor hinzu: die internationale Agrarindustrie überzieht die gesamte Küstenregion mit Gewächshäusern. Zehntausende von Arbeitern aus Asien arbeiten dort unter sklavenartigen Verhältnissen. Die Menge der Gewächshäuser soll jetzt noch verdoppelt werden. Diese Bedrohung wollen wir nicht zulassen – im Namen der Menschen, der Tiere, der Ökosysteme unserer Region.
Die Tamera-Gemeinschaft hat beschlossen, unsere Nachbarn und Freunde im Widerstand gegen diese herzlose und gedankenlose Entscheidung zu unterstützen. Um es mit Martin L. King zu sagen: „Unser Leben beginnt zu enden, wenn wir nicht mehr zu wichtigen Dingen Partei ergreifen.“ Wir hoffen auf einen ähnlichen Erfolg wie vor einigen Jahren bei den Aktionen von Defend the Sacred gegen die Ölbohrungen vor der Küste. Das Video ist von dieser Woche und zeigt eine Demonstration in Lissabon.
Wir sind interessiert an deiner Meinung dazu. Wir wissen, dass viele Menschen sagen, dass Widerstand gegen eine Sache diese Sache noch verstärkt. Was denkst du dazu? Was würdest du tun, um das zu schützen, was dir heilig ist?
