Studientext der Woche
„Schwierigkeiten werden durch Leichtigkeit überwunden“
von Dieter Duhm
Liebe ist Öffnung des Herzens. Die schlimmste Wahrheit der patriarchalen Epoche ist die, dass sie die Liebe verhindert hat. Eine humane Welt kann nur entstehen aus geöffneten Herzen. In diesem Sinne können wir sagen: Der archimedische Punkt für die Verwirklichung der heiligen Matrix auf der Erde ist die Liebe.
Die innere und äußere Friedensarbeit braucht eine neue Integration des Themas Liebe. Die revolutionären Gruppen und Gemeinschaften waren der Macht dieses Themas bisher nicht gewachsen. Der Fehler lag darin, dass man die Lösung des Liebesthemas irgendwo suchte, wo sie nicht zu finden ist. Die freie Liebe, die nicht kalkuliert, nicht vergleicht und nicht nach Gegenwerten fragt, ist ein Teil der heiligen Matrix. Sie kann deshalb nicht erreicht werden mit Vorstellungen und Methoden, die aus der alten Matrix stammen. Man kann sie sich nicht verdienen durch mühselige innere Transformationsübungen; sie erfüllt sich von selbst in dem Maße, wie man eintritt in die Matrix des Lebens. Auch außerhalb einer Zweierbeziehung zu einem bestimmten Menschen existiert die Matrix des Lebens, die Erfüllung, die kosmische Unterweisung, die Führung, die Liebe. Auch außerhalb dieses einen bestimmten Menschen existieren die Wesen der Schöpfung, denen gegenüber ich das Geheimnis der Liebe erfahren kann – umso leichter werde ich es dann in der konkreten Situation mit der geliebten Person verstehen und annehmen können. (…)
Auch Eifersucht ist eine Frage des Wissens. Von einer bestimmten Stufe des Wissens an kannst du nicht mehr eifersüchtig sein. Du weißt jetzt, dass Eifersucht nicht zur Liebe gehört, und du weißt es nicht nur theoretisch, sondern du weißt es zellulär, mit Haut und Haar. Die Informationsketten in deinem genetischen Code verbinden sich jetzt neu, so dass kein Platz mehr ist für die Information der Eifersucht. Dein ganzer Leib weiß es. Du weißt jetzt auch, dass Liebe etwas zu tun hat mit Hingabe, Schenken, Dienen, Helfen und nichts mit Fordern und Zwingen. Die alten Muster der gegenseitigen Erpressung existieren nicht mehr, die alten Vorstellungen von Trennung, Konkurrenz und Eifersucht sind von dir abgefallen, die alte Matrix ist von selbst verschwunden. Ich habe immer wieder erlebt, wie einfach diese Dinge funktionieren. Man braucht dazu keine Therapie, man braucht nur eine unerschütterliche Ausdauer und ein wachsendes Wissen. Man braucht, wenn man so will, eine absolute Treue zum Thema Liebe.
Die heilige Matrix weiß, dass Verlustängste und Vorsichtsmaßnahmen nicht zur Liebe gehören. Irgendwann wissen wir es auch. Dann beginnt ein Heilungsweg in neuer Tiefe mit ganz neuer Perspektive. Von hier aus beginnen wir mit dem Aufbau der Heilungsbiotope.
(Aus dem Buch: Die heilige Matrix)
LiebeR KosmonautIn, jetzt kannst du:
Dir innerhalb dieser Woche zwei mal eine Stunde Zeit nehmen und den Text richtig auf dich wirken lassen
Deine Fragen finden, sie möglichst konkret und präzise formulieren und hier unten einfügen – in der kommenden Woche gehen wir auf einige Fragen ein.
Dich mit anderen KosmonautInnen darüber austauschen und verständigen in der offenen (anmoderierten) Gruppe „Gemeinsam denken“
und/oder
An einer moderierten Studiengruppe teilnehmen und die Gedanken zusammen vertiefen (siehe unter „Gruppen).