EDITORIAL 30.7.2020
Liebe LeserInnen,
Mich beflügelt der Satz von Teilhard de Chardin: “Mit den Kräften der Liebe suchen die Fragmente der Welt einander, auf dass die Welt sich vollende.”Wenn das stimmt, dann ist Liebe mehr als ein persönliches Gefühl. Sie ist eine universelle Kraft und die wichtigste Triebfeder der Evolution. Ihre Dynamiken überwinden Unterschiede und Grenzen, bringen bislang getrennte Wesen so zusammen, dass sie sich immer umfassender vereinen – vom Einzeller zum Mehrzeller, vom Ego-Menschen zu einem Wir. Wenn wir Liebe so verstehen, dann können wir uns in jedem Moment entscheiden, für oder gegen die Liebe zu handeln. Wir müssen uns dafür nicht zwingen, jemanden oder gar alle Menschen zu lieben. Aber wir können uns so verhalten, dass Zusammenkommen und Kontakt entstehen, dass Wahrheit und Vertrauen möglich werden, dass Trennungen und Lügen sich auflösen, dass wir auf eine höhere gemeinsame Ebene kommen. Das macht uns zu Agenten und Agentinnen der Evolution.
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Herzlichen Gruß
Leila Dregger
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