Terra Nova

Studienexperiment: Es geht nicht um Corona / 3

Wir laden dich ein zum gemeinsamen Studium. Hier folgt der dritte Teil des Textes von Dieter Duhm. Darunter kommen einige Fragen. Darunter füge bitte deine Kommentare, Fragen, Gedanken und Rückmeldungen ein.

Lies den ganzen Text hier!

Höre den Text im Podcast.

Warum haben Menschen unserer Zeit immer noch den Mut, an eine lebenswerte Zukunft zu glauben und ihr ganzes Leben dafür einzusetzen? Weil sie wissen, dass es neben dieser Welt noch eine andere gibt. Wir sind nicht nur Bürger eines Staates oder einer speziellen Kultur, sondern wir sind auch planetarische Wesen der kosmischen Welt. Sind nicht wir alle aus dieser anderen Welt hervorgegangen? Wer hat uns selbst, unsere Organe und Zellen, unsere Gedanken und unser Gewissen hervorgebracht? Woher kommen all die Kräfte, die unser Leben steuern? Wenn wir eine Kammer unseres Gehirns und unseres Herzens noch frei halten für die Wunder des Lebens und der Liebe, was sehen wir dann? Vielleicht muss man den Himmel sehen können, um ohne Angst der Hölle zu begegnen.

Ich danke für das Privileg, mit Freunden zusammen in Freiheit leben zu dürfen und immer wieder das Licht über allem Unglück sehen zu können. Ich möchte an dieser Stelle wiederholen, was ich schon in meinem letzten Text („Corona und die andere Realität“) geschrieben hatte:

Über allem Elend sehen wir die geistigen Dimensionen eines Universums, welches von innen bis in die äußersten Emanationen durchleuchtet ist vom Licht jener ewigen Sonne, die sich seit eh und je in allen Wesen spiegelt. 

Im Universum existiert eine heilige Kraft, die bis auf den Grund des Meeres leuchtet, wo der kleine Fisch sein perfektes Mandala malt. (Dieses unglaubliche Phänomen kann in einem Internetfilm angeschaut werden – siehe unten.) Es ist eine Kraft, ohne die kein Kind geboren, keine Blume blühen und kein Stern am Himmel scheinen könnte. Es ist die Kraft, welche Menschen befähigt, bis an die Grenzen ihrer Kräfte denen zu helfen, denen sonst keiner mehr hilft. Es ist die Kraft, welche Menschen befähigt, auch in den schlimmsten Zuständen Widerstand zu leisten gegen Unrecht und Gewalt. Es ist auch die heilige Kraft, die ein Wildschwein bewegte, am frühen Morgen zu mir zu kommen und seinen Kopf auf meinen Arm zu legen. Die Kraft, die das Leben von mir und meiner Partnerin auf Gomera aus einer auswegslosen Situation gerettet hat – und nicht zuletzt die heilige Kraft der Geschlechterliebe, aus der alle Menschen hervorgegangen sind.“ 

Es ist die Kraft der Heilung. Hier entstehen echte Wunder. Eines davon, das ich gern erzähle, enthält eine so einfache Botschaft, dass ich es noch einmal als ein einfaches Beispiel bringen möchte. Als ich nachts auf der Insel Korfu im Nachbarhaus laute Schreie hörte, ging ich hinüber und sah zwei hysterische Eltern mit einem neunjährigen Kind, das im Sterben lag, weil es nicht mehr atmen konnte. Ich sagte zu den Eltern, ich sei ein Kinderarzt, und bat sie ins Nebenzimmer. Dann nahm ich das Kind in den Arm. Auf einmal konnte es wieder atmen, die natürliche Farbe kehrte in sein Gesicht zurück, das Kind war wieder gesund. Es war eine kleine „Wunderheilung“, aber ich fühlte mich weder als Held noch als Wunderheiler, denn die Kraft, die da heilte, kam nicht von mir, ich bin nur ihrer Führung gefolgt. 

Es kommt jetzt darauf an, dass immer mehr Gruppen auf der Erde diese heilige Kraft wieder entdecken und dass sie lernen, ihren Funktionsregeln und ihren Geboten zu folgen. Dafür brauchen wir Lebensgemeinschaften und Forschungszentren von besonderer Art, so genannte Heilungsbiotope, die entschlossen sind, ein gewaltfreies Zusammenleben des Menschen mit allen Mitgeschöpfen in realen Lebensmodellen zu manifestieren. Die ganze Erde soll ein Heilungsbiotop werden. Das ist wohl die geistige Richtung der Evolution für die nächste Stufe der Menschheit: dassdas göttliche Lebenssystem der Heiligen Matrix auf die Erde gebracht wird und eine neue Zivilisation hervorbringt. Dies jedenfalls ist der Sinn der Transformation, die schon begonnen hat. Wir Menschen sind in der Lage, dies zu tun, weil wir den ethischen Abdruck der Heiligen Matrix in uns tragen. Die göttliche Welt braucht unsere Mitarbeit, denn sie arbeitet durch unsere Gedanken und mit unseren Händen.

Wenn Gruppen es gelernt haben, miteinander in einem tiefen Vertrauen zu leben, welches ihnen einen ethischen Zusammenhalt ermöglicht, der nicht mehr zerbrechen kann, dann haben sie in der Welt eine Wirkung, die weit über ihren eigenen Bereich hinausreicht. Warum? Weil sie in Resonanz stehen mit einer höheren Macht, welche stärker ist als alle Konflikte. Es ist die Macht des kosmischen Heilfeldes, die Macht der Heiligen Matrix. Diese Macht existiert überall auf der Erde, sie wirkt überall, wo Menschen für ihre Einstrahlung offen sind. Ihre Heilkraft hat im Prinzip keine Grenzen, wie durch unzählige Spontanheilungen oder Wunderheilungen bezeugt wird. Wenn diese Macht irgendwo bis in die Fundamente aktiviert wird, dann wird sie überall aktiviert. 

Die Vision einer heilen Menschheit: das ist die Vision einer sehr konkreten Utopie, die sich längst im Universum befindet und darauf wartet, von uns Menschen abgerufen und auf der Erde manifestiert zu werden.

Immer wieder habe ich die Gegenwart einer Welt erlebt, die ich als „die andere Realität“ beschrieben habe. Ich wusste, dass alles schon da ist, verhüllt, verborgen im Nebel unseres Alltags, aber längst schon existent im Universum. Die latente Utopie einer heilen Welt, eingeschrieben in die implizite Ordnung des lebendigen Universums bis hinein in unsere Zellkerne. 

Es ist die Utopie von Menschen, die das Licht wiedergefunden haben. Es könnte sein, dass sich im Moment die ganze Welt auf diesen Vorgang vorbereitet: die Welt auf der Erde, die Welt in den Gewässern, die Welt in den Himmeln. –

Zum Schluss möchte ich an das Vermächtnis einer jungen Frau erinnern, die mit 29 Jahren im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau gestorben ist: die Holländerin Etti Hillesum. Sie schrieb in ihr Tagebuch folgende Sätze:

Das Elend ist wirklich groß, und dennoch laufe ich oft am späten Abend, wenn der Tag hinter mir in die Tiefe versunken ist, mit federnden Schritten am Stacheldraht entlang. Und dann quillt es mir immer wieder aus dem Herzen heraus – ich kann nichts dafür, es ist nun einmal so, es ist von elementarer Gewalt: Das Leben ist etwas Herrliches und Großes, wir müssen später eine ganz neue Welt aufbauen – und jedem weiteren Verbrechen, jeder weiteren Grausamkeit müssen wir ein weiteres Stück Liebe und Güte gegenüberstellen, das wir in uns selbst erobern müssen.“ 

Werden wir heute, fast 80 Jahre später, diesem Aufruf folgen? Werden wir endlich in der Lage sein, diese Welt von ihrem Elend zu befreien?

Im Namen der Liebe für alle Kreatur.

………..

Soweit. Hier einige Fragen, zu denen du Stellung nehmen kannst:

Warum haben Menschen unserer Zeit immer noch den Mut, an eine lebenswerte Zukunft zu glauben und ihr ganzes Leben dafür einzusetzen?

Wie erklärst du dir das Phänomen des Mandalas, den der Kugelfisch auf den Boden des Ozeans malt? Oder woher bezieht eine Spinne das hohe physikalische Wissen, ein Netz von solcher Festigkeit herzustellen?

Warum entfaltet Vertrauen eine so hohe politische Kraft?

Wir freuen uns auf deine Kommentare und Gedanken!

Das Studio Terra Nova

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