Terra Nova

Über Terra Deva, den Ort für Forschung und Interspezieskommunikation mit allen Wesen – und den Pionier der Naturkooperation: Eike Braunroth

„Der Grundgedanke einer tiefen Kooperation mit der Natur ist die Liebe.“ 
(Eike Braunroth)

Dieser Artikel führt hinein in die Entstehungsgeschichte und das geistige Umfeld von Terra Deva, einem geschützten 6 ha großen Gebiet, das sich der Interspezies-Kommunikation verschrieben hat und Teil  des Natur Tempels MarIsis in Tamera ist.

Meine Sehnsucht, mit der Natur und ihren vielgesichtigen Bewohnern in Kontakt zu kommen, wurde erweckt, als ich Jürgen Paulick, Ökologe und Friedensgärtner im Jahre 2000 in Tamera kennenlernte. Er war mit seinem roten Pickup in das entstehende Heilungsbiotop gekommen, um hier in Gemeinschaft zu leben, einen Friedensgarten aufzubauen und Menschen zu begeistern, den Kontakt mit dem Land und allen dort lebenden Wesen aufzunehmen. 

Sein Lehrer, Eike Braunroth, Sozialpädagoge, Seminarleiter, Autor, prägte den Begriff Kooperation mit der Natur. Er gründete den gleichnamigen Verein und bereitete Jürgen auf diese große Vision vor. Als eine seiner Schülerinnen genoss ich eine wundervolle Ausbildung, im Kooperationsgärtnern und vor allem im Wahrnehmen und Studieren der Naturvorgänge. 

Zusammen mit Sabine Lichtenfels legte Jürgen Paulick den Grundstein für ein ökologisches Friedensprojekt, das sich für die Verständigung zwischen allen Wesen, stark macht und sich auch für die geistigen Wesenheiten öffnet.  Sabine Lichtenfels engagierte sich voller Begeisterung in der spirituellen Kontaktaufnahme.

Leider verstarb Jürgen schon etwa 2 Jahre nach seinem vielversprechenden Start. Ein großer Verlust für Tamera. In den Herzen arbeitete die Vision weiter, und nachdem Sepp Holzer, der Begründer der Holzerschen Permakultur Methode, in Tamera zu Besuch war, war die Vision eines konkreten Forschungsortes, wo Kooperation mit allem Lebendigen studiert werden kann, erneut erwacht. Weitere Informationen auf dieser Webseite:

Die Errungenschaften und Impulse, die Sepp Holzer nach Tamera brachte, vor allem in Bezug auf die Erschaffung der Seenlandschaft und den nachhaltigen Umgang mit Regenwasser, sind groß. Auch sein Ansatz, Schweine, Hühner und andere Tiere als  Mitarbeiter und Freunde in die Landbewirtschaftung einzuladen, waren sehr anregend für die weiteren Überlegungen und Vorhaben. 

Im Jahre 2013 gründeten Sabine Lichtenfels, Heike Kessler und Katja Müller „Terra Deva“, ein 6 ha großes Gebiet für Interspezieskommunikation und Friedensarbeit mit der Natur, eingebettet in den Landschaftstempel MarIsis. 

Heike Kessler begeisterte sich besonders für Eike Braunroths Friedensarbeit im Garten und wurde  seine Schülerin und Freundin. Katja Long war besonders inspiriert von der Holzerschen Permakultur und der Kooperation mit Hühnern und Wildtieren. Sabine Lichtenfels wurde Schirmherrin des MarIsis Landschaftstempels und erforschte den Kontakt mit allen Wesen vor allem auf der geistig und spirituellen Ebene. Der Lehrer und Urvater des Kooperations-Gartens, Eike Braunroth, war durch seine tiefe Forschung in der Kooperation mit allen Wesen als Freund und Ratgeber präsent. Das Team vergrößerte sich über die Jahre.

In dem Onlinekurs: Kooperation mit allen Wesen, hatte ich die  Möglichkeit, mit Heike  und Eike mehrere Gespräche über die tiefe und intime Verbindung zwischen dem Menschen  und allen anderen Wesen, den sichtbaren und unsichtbaren, zu führen. Die Notwendigkeit und der Hilferuf an uns Menschen hin zu einem fundamentalen Umdenken im Kontakt mit dem Leben und all seinen Wesen wird hier berührend und existenziell thematisiert.

Friedensarbeit im Inneren und Äußeren – Eikes Lebensweg

Eike wuchs in einem Deutschland auf, das in Trümmern lag. Das Leben war geprägt vom Kampf ums Überleben: Etwas zu Essen, eine warme Stube, Kleidung zu haben, erforderte von den Müttern und Großmüttern alle Kraft. Wo waren die Männer? Eike merkte früh, dass etwas passiert sein musste, was dem Leben ganz und gar widerspricht. Sein aus der traumatischen Erfahrung als Kind geborener, tiefer Entschluss hieß, das Leben auf allen Ebenen zu erhalten und ihm Gutes zu tun. Seine Antwort auf die Not war die Kooperation mit der Natur. 

Der Grund für den Hunger lag nicht bei den Nacktschnecken, die immer wieder einmal den Salat fraßen. Der Grund lag ganz woanders. In den 60ziger Jahren hörte er von der Findhorn-Gemeinschaft in Schottland. Ihre Praxis, mit Engeln zu sprechen, inspirierte ihn. Ihr unkonventioneller Gartenbau, der auf Kooperation mit den Geistwesen der Pflanzen basierte, brachte überwältigende Resultate. 

Ihn beschäftigte die Frage: Was ist die geistige Aufgabe des Menschen auf dieser Erde

Aus seiner Sicht hat der Mensch die Aufgabe, für alle Wesen der Erde und des Universums Verantwortung zu tragen.
Er begann die Forschung für die Kooperation im eigenen Garten. Er beobachtete, dass die
Schnecken an den Salatköpfen vorbei krochen und es vorzogen, Wildkraut zu essen. Über viele Jahre forschte er im Stillen und begann erst später, seine Erfahrung an die Öffentlichkeit zu tragen. Nach dem Tod seines Lebenspartners, mit dem er 40 Jahre glücklich verheiratet war, intensivierte sich das Thema der Kooperation mit der Natur noch einmal. Er lernte, sich selbst als besten Freund zu entdecken. So zog er ein neues großes Glück in sein Leben.
Die Kooperation mit der Natur erkennt er jetzt als die Zusammenarbeit mit dem eigenen Leben.

Auf die Frage was der Grundgedanke einer tiefen Kooperation mit der Natur sei antwortet Eike:
“Der Grundgedanke, und das ist ganz einfach, ist die Liebe.“
Liebe ist etwas, was wir alle auf die Erde mitbringen. Viele Menschen denken, sie könnten nicht lieben, denn sie haben nur das Gegenteil in ihrem Leben erlebt. Aber auch das zeigt, dass in ihrem Inneren die Liebe regiert: „Sonst könnten sie ihr Gegenteil nicht erkennen.“

Im folgenden Teil möchte ich euch in Umrissen einige Aspekte von Terra Deva, innerhalb des Landschaftstempels MarIsis vorstellen. Mein Wunsch dabei ist, das geistige Feld zu stärken für eine Kulturbildung, die dem Leben gerecht wird und sich für alle Wesen  engagiert. Damit ein Zusammenspiel der verschiedenen Kräfte und Talente hin zum gelebten Frieden möglich wird. Ich freue mich auf eure Mitarbeit dabei.

Terra Deva – Ein Ort für Interspezies Kommunikation und eine tiefe Wiederverbindung  mit der Natur und all ihren Wesen.

Terra Deva gehört zum entstehenden Landschaftspark MarIsis – mit Steinkreis, Pilgerwegen und anderen  Kraftplätzen auf dem gesamten Gelände von Tamera. Man geht davon aus, dass die Erde ein lebendiges Wesen ist und wir in Kontakt mit allen Wesen treten können.  Die Ergebnisse der Kooperation und Kommunikation  fließen in die Arbeit der Ökologie in Tamera ein.  Es geht hier um einen Ökologie-Begriff, der aus Liebe und Anteilnahme zu allem Lebendigen entsteht.

Dieser Ort dient der Interspezies-Kommunikation, dem Kontakt und der Kooperation mit Pflanzen, Tieren und allen sichtbaren und unsichtbaren Mitgeschöpfen. Es geht in diesem Areal nicht um Erntequoten und Erträge, sondern um Vertrauensaufbau mit allem, was lebt. Die Idee ist, in Kontakt und Kooperation mit allen Wesen zu lernen, wie zerstörte Landschaften und Biotope regeneriert werden können. Bewusste und unbewusste Feindbilder werden hinterfragt und alle Wesen werden als MitbewohnerInnen, die miteinander interagieren möchten, wie in einem gesunden Organismus unterstützt. 

Was heißt Kommunikation mit allen Wesen?

Kommunikation ist mehr als Informationsübertragung durch Worte. Kommunikation ist Kontakt von Zentrum zu Zentrum und beruht auf dem Phänomen der Resonanz. Wir können mit allen Wesen kommunizieren, denn alle haben dieselbe genetische Grundstruktur und sind fähig, miteinander in Resonanz zu treten. Anders gesagt: Wir sind alle Organe des Einen Seins. Jedes Wesen hat eine Seele, mit der wir in Kontakt treten können. Einige Kulturen verwenden dafür das Wort „Deva“.

Hier geht es vor allem um die Einführung der unmittelbaren Kommunikation mit allem, was lebt. „Wir sprechen hier nicht  über die Wesen, sondern vor allem mit ihnen. In Kooperation mit der Natur  zu sein, ist eine reale Forschung, die uns immer neue Wunder offenbart.

Alle Tiere, auch die so genannten “Schädlinge”, sind unsere potentiellen Freunde und Mitarbeiter beim Aufbau und bei der Pflege des Gartens.

2013 begann das Team, das zuvor mit Zistrosen und Brombeeren überwucherte Gelände zu kultivieren. Tiere wie Schweine, Hühner, Bienen und Wildtiere sind dabei Mitarbeiter und Helfer. 

Manche Tiere entdecken die Pioniere in ihrer Kraft als spirituelle Begleiter, die eigene verborgene Seelenmuster ins Bewusstsein führen, dort, wo man bisher mit Angst oder Abwehr auf sogenannte “Schädlinge” reagierte.  Die Pionierinnen  von Terra Deva suchen und erforschen die Kooperation mit Wildtieren wie Wildschweinen, dem Fuchs und Mungos, mit Hühnern aber auch mit Ratten oder invasiven Pflanzen und lernen es, in der lebendigen Bibliothek des Lebens zu lesen.

Sabine Lichtenfels zur Bedeutung von Terra Deva: 

„Wenn wir den Weg der Kooperation mit der Natur gehen, werden wir eines Tages feststellen, dass ein Wort wie Paradies nicht mehr nur ein religiöser Begriff ist. „Es ist vielmehr ein Auftrag für unser Leben, Handeln und Schaffen.“ 

Weiter Hinweise zur Friedensarbeit mit der Natur findest du auch bei Eike Braunroth, der zu der Kooperation mit sogenannten Ungeziefer bewegende Erfahrungen und Wissen zu teilen hat unter: https://www.naturkooperation.org/lebendiges-lernen.html

Kunst

Eine Form ist dazu da, eine Kraft zu verführen und einzufangen.“ (Antonin Artaud)

In Terra Deva verbinden sich ökologische und künstlerische Gestaltung.

Dieter Duhm: „Kunst kommt aus der tiefen Verbundenheit mit der Welt und der Schöpfung. Sie kommt aus der inneren Bereitschaft, Altes immer wieder loszulassen und sich frei zu machen für Neues.“

“Es werden neue Ikonen geboren, eine neue Seh- und Gestaltungskraft, die dem Zeitgeist eine Richtung gibt und eine neue Vorstellungskraft. Die Kunst ist in hohem Maße beteiligt an der Feldbildung für eine neue Epoche.” (Sabine Lichtenfels)

Lukas Maurmann, leidenschaftlicher Künstler, engagiert sich zur Zeit federführend bei der Gestaltung der Kraftplätze durch den Aufbau von Skulpturen.

Kennenlernen

TeilnehmerInnen einiger Seminare können für einige Tage in Terra Deva mitarbeiten und an unserer Arbeit direkt teilnehmen. Wenn du den Impuls hast, Terra Deva besser kennenzulernen oder den Wunsch hast die Arbeit an diesem Pilotprojekt zu unterstützen kannst du dich gerne an folgende Mailadresse wenden:

Für alle Themen rund um die Öffentlichkeitsarbeit kannst du dich bitte an: wenden. Weitere Informationen findest du hier auf der Webseite von MarIsis und Sabine Lichtenfels.

Weitere sehr wichtige Hinweise zur Friedensarbeit mit der Natur und Möglichkeiten dich weiterzubilden findest du bei Eike Braunroth

www.naturkooperation.org

Herzlichem Dank an die Fotografen, insbesondere Christo Meyerhofer für die wunderschönen begleitenden Fotos.

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