Von Monika Alleweldt
Der Plan konzentriert sich nicht auf ein spezielles Problemfeld – Klimawandel, Artensterben, Umweltzerstörung, Krieg, Terror, Hunger, Migration usw. – sondern auf das Ganze und damit auf alle Problemfelder zugleich. Der Plan beruht auf einer Kenntnis des Ganzen und seiner Funktionslogik. Daraus ergeben sich konkrete Schritte für seine Verwirklichung. Das Ganze umfasst alles Materielle – vom Atom zum winzigsten Bakterium und Sandkorn bis hin zur fernsten Galaxie – und alles Immaterielle: Schwingungen, Frequenzen, Kräfte, Energien, Informationen, Gedanken, Bewusstsein. Das Immaterielle ist das „Feld“, aus dem alles Materielle hervorgeht. Albert Einstein: „Das Feld ist die einzige Realität.“ Dieter Duhm: „Alles Äußere kommt aus einem Inneren.“
Das Ganze ist eine Einheit. Das Universum einschließlich der Erde und des Menschen ist eine materielle, informative, energetische, schwingende und zusammengehörende Einheit. Im Ganzen wirken zwei Weltvorgänge. Einer davon ist auf Kooperation, Heilung und auf die Ausbildung eines immer komplexeren Bewusstseins ausgerichtet, der andere hat sich vor einigen Jahrtausenden von ihm abgespalten und wirkt dagegen. Die Wiederverbindung dieser beiden Vorgänge ist die Veränderung und Heilung, die mit dem Plan angestrebt wird.
Wir können das Ganze verändern, indem wir eine neue Information entwickeln. Sie muss dazu bestimmte Bedingungen erfüllen wie hohe Komplexität, Widerspruchsfreiheit, Notwendigkeit und andere. Die gesuchte Information ist das komplexe Bild einer gewaltfreien Gesellschaft, die zumindest in ersten Ansätzen an wenigen Orten der Erde im Modell verwirklicht werden muss. Alle Lebensbereiche werden dabei auf eine neue Basis gestellt. Das betrifft das Zusammenleben von Menschen, vor allem von Mann und Frau, das Aufwachsen der Kinder, den Kontakt mit den Geschöpfen der Natur, Ernährung und Gartenbau, regionale Autarkie, Energiegewinnung und Technologien, Kunst, Anteilnahme und Hilfe für andere, den Aufbau internationaler Netzwerke usw.
Diese neue Gesellschaft kann sich nur aus einem geheilten (umfassenden) Bewusstsein entwickeln. Die Heilung des menschlichen Bewusstseins ist der archimedische Punkt, an dem wir den Hebel für eine globale Veränderung ansetzen können. Im Inneren des Menschen keimt die Saat (der Gencode) für eine von Angst und Gewalt befreite Zukunft.
Das geheilte Bewusstsein ist kein Einzelbewusstsein. Es ist die Folge eines „umfassenderen Vereintseins“ (Teilhard de Chardin). Dieses Vereintsein ist ein Zusammenschluss von Menschen, die einander bedingungslos vertrauen. Diese Art der Verbindung geht weit über das hinaus, was wir uns bisher unter „Vertrauen“ vorstellen. Es ist ein neues Menschheitsbewusstsein, ein Hyperbewusstsein. Wir können es ohne Übertreibung als eine Neuentwicklung der Evolution betrachten. Die Gruppen brauchen für diese Bewusstseinsentwicklung einen experimentellen Freiraum, ein angeregtes geistiges, künstlerisches, menschliches und erotisches Milieu, in das die heilende Kraft des Lebendigen einströmen kann. Solche experimentellen Freiräume können nicht als isolierte Inseln existieren. Sie benötigen den Austausch mit einem internationalen Netzwerk. Viele Menschen, die den Plan kennen und das Vorhaben mit ihrem Wissen, Einfluss und Geldern von ihren jeweiligen Aufenthaltsorten aus unterstützen, wirken mit. Alle sind gleichermaßen an diesem Unternehmen beteiligt. (…)
Wenn dies gelingt, wenn die heilende Information an einigen wenigen Orten der Erde entstanden ist, ist die traumatische Steuerung an diesen ersten Stellen unterbrochen und die Steuerung des Ganzen (des geheilten Bewusstseins) kann in Kraft treten. Es werden Handlungen möglich, von denen wir heute kaum zu träumen wagen. Wirkliche Angstfreiheit ist eine hohe Macht. Diese Macht kann sich nicht verselbständigen und zu Herrschaft und Unterdrückung führen, wie wir es aus der Zeit des Traumas kennen und fürchten. Sie ist untrennbar verbunden mit Humanität und Anteilnahme. Sie ist stärker als alle Gewalt, denn sie hat alle Gewaltimpulse auf einer höheren Ordnungsebene integriert. (…)
Eine Idee ist nicht aufzuhalten. Sie kann überall aufgegriffen werden. Überall können sich jetzt Gruppen bilden, die einander bedingungslos vertrauen. Sie brauchen keinen äußeren Feind mehr, um sich zusammenzuschließen. Der latente Faschismus ist überwunden. Menschen können nicht mehr gegeneinander aufgewiegelt werden. Das Patriarchat mit seinem Prinzip „Teile und herrsche“ verliert seine Basis. Die Zukunft ist frei für eine Erde ohne Gewalt.
Aus dem Buch: „Die globale Befreiung von Angst und Gewalt“ von Monika Alleweldt