„Mittsommer, die Sommersonnenwende, auch bekannt als Litha, kommt,
wenn die Kräfte der Natur ihren höchsten Punkt erreichen.
Die Erde ist voller Fruchtbarkeit der Göttin und Gottes. “
Scott Cunningham

Liebe Freunde und Freundinnen,

diesmal habe ich aus besonderem Anlass eine etwas längere Nachricht: Ich arbeite, wie ihr wisst, seit über drei Jahren daran, das Terra-Nova-Netzwerk im deutschsprachigen Raum aufzubauen. Zuerst von Tamera aus, dann bin ich vor 2 Jahren dazu von Portugal zurück nach Deutschland gezogen. Und jetzt bin ich – nach vielen Abenteuern und Umwegen – dabei, einen Stütz- und Treffpunkt für das Terra-Nova-Netzwerk zu verwirklichen.
Nach allem, was ich weiß und fühle, ist es das, was gebraucht wird: dass wir an vielen Orten Treffpunkte schaffen, wo wir auf ganz verschiedene Weise heilsame Gedanken studieren und umsetzen und damit Terra Nova ins Leben bringen.
Seit dem Winter suche ich gemeinsam mit vier engen Freunden eine Location – für eine Gemeinschaft von bis zu 20 Menschen im Rahmen des Projekts der Heilungsbiotope, für ein Haus der Begegnung und eine Pilgerherberge, einen Ort für Berührung, Heilung und Neuorientierung und für den Austausch über die friedliche Umwälzung.
Wir hatten nach über einem Dutzend Besichtigungen von Häusern, Höfen, alten Fabriken, stillgelegten Hotels etc. schon fast die Entscheidung für eine ehemalige Mühle getroffen – ein wunderbares Haus in der Nähe von Lutherstadt Wittenberg. Doch dann erwiesen sich unsere Vorstellungen von Gemeinschaftsleben und lebendigem Treffpunkt als nicht kompatibel mit den jetzigen Mietern. Wir wollten ihnen natürlich auch nicht die Heimat nehmen – und so begannen wir aufs Neue zu suchen – und fanden noch ein unglaublich schönes Haus: ein Biohotel an der Ostsee.

Impressionen / erste Eindrücke

Es ist ein ehemaliges Gutshaus mit über einem Hektar schönem Garten drumherum, wenige hundert Meter von der Küste des „Bodden“ – der Mini-Binnen-Ostsee westlich von Stralsund – umgeben von schönsten alten Buchenwäldern. Das Haus ist überaus einladend und großzügig, bereits voll ökologisch saniert, mit hohen Wohn- und Gemeinschaftsräumen, einem kinderfreundlichen Außenbereich, einem kleinen Schwimmteich und alten Bäumen – und wir „fünf Freunde“ hatten alle das Gefühl, dies soll unser Zuhause werden – und auch das neue Zuhause unserer Projekte und Beiträge für eine bessere Welt.
Das Haus ist bezugsfertig, hat großzügige Ferienwohnungen für Gäste sowie einen Sauna- und Wellnessbereich, eine Wiese für Festivals und Ähnliches und eine nahe gelegene Boots-Anlegestelle: alles sehr optimal!
Die bisherigen Besitzer haben fast 30 Jahre lang hier gelebt und gewirkt und ein schönes Klima für ihre Gäste geschaffen. Der Haus-Vermittler hat die Vision, ein Netzwerk für die Belebung des strukturschwachen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen – und wünscht dazu die Kooperation mit uns.
Wir freuen uns sehr, bald dort zu wohnen, eine kreative und lebendige Gemeinschaft aller Altersgruppen aufzubauen und auch euch willkommen zu heißen – zu „Politischen Salons“, Mitmach-Wochen, Seminaren und Sommercamps – oder einfach zum Ferienmachen oder für Retreats. Es ist zwar wirklich JWD – also janz weit draußen – aber die weite Fahrt lohnt sich.
Ich sehe hier transformierende Treffen stattfinden – mit JournalistenkollegInnen, Gemeinschaftssuchenden, Pilgern, Wahrheitssuchern – ich sehe eine kommende Bibliothek mit inspirierenden Wissensquellen und Gedanken, einen Raum der Stille, Studio und Atelier, Gärten und Obstwiesen.

Wir sind also begeistert – und nun mit Feuereifer dabei, alle Hebel einer möglichen Finanzierung in Bewegung zu setzen. Wir haben eine Genossenschaft gegründet, haben (allerdings noch festgelegtes) Kapital und recht gute Voraussetzungen für Bankkredite. Alles prima – doch jetzt soll nach dem Wunsch der Besitzerfamilie alles sehr schnell gehen, und da entsteht eine Finanzierungslücke von bis zu einem halben Jahr.
Deshalb bitte ich dich zu überlegen, ob du – entweder mir persönlich oder uns als Gruppe oder Genossenschaft – kurzfristig mit einem Darlehen helfen kannst. Ab 10.000 für ein halbes Jahr Mindestlaufzeit ist schon eine große Hilfe – wir nehmen natürlich auch mehr und für länger – wie es für dich stimmt. Gerne schicke ich dir mehr Informationen zu.

Als Studientext habe ich die Erzählung von Sabine Lichtenfels gewählt, wie sie mit der Pioniergruppe von Tamera die erste Zeit auf dem neuen Gelände erlebt hat – ich finde es sehr interessant, was geschieht, wenn man in Einklang mit den Bewusstseinskräften eines Ortes agiert.

Herzlich

Christa

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